Aus ähnlichen Erwägungen kann es sinnvoll sein, einen möglichen Kunden in die A-Kontakte aufzunehmen, bei dem Du knapp einen Auftrag oder Pitch verloren hast. Damit signalisierst Du echtes Interesse an ihm. Das kann sich mittelfristig, etwa beim nächsten Pitch, auszahlen. Der Kontakt wird sich ernsthaft überlegen, ob er Dich ein zweites Mal abblitzen lässt.
Auch neue Interessent*innen, deren Potenzial Du noch nicht einschätzen kannst, solltest Du zunächst in die A-Kategorie aufnehmen. Sicher, eine A-Einstufung ist eine fürstliche Behandlung für jemanden, den Du gerade erst kennengelernt hast. Doch wenn es sich tatsächlich um einen A-Kandidaten handelt, läufst Du bei einer Einstufung unter B oder C Gefahr, das Potenzial zu übersehen.
Nimm Dir einen solchen Kontakt auf Wiedervorlage und ziehe nach 12 oder 18 Monaten Bilanz: Wie hat er sich entwickelt? Welche Rückmeldungen gab es? Habt Ihr telefoniert, Euch womöglich persönlich getroffen? Auf solider Grundlage kannst Du nun entscheiden, ob Du den Kontakt in A belassen oder zurückstufen möchtest.